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UNESCO-Welterbestätte Schlösser Augustusburg und Falkenlust

Niederrhein/Ruhrgebiet
Augustusburg
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Augustusburg

Beschreibung

Die Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl, einer Kleinstadt im Rheinland, gehören zu den bedeutendsten Bauwerken des Barocks und Rokokos in Deutschland. Seit 1984 sind die Schlösser zusammen mit der Gartenanlage UNESCO-Weltkulturerbe.

Das Schloss Augustusburg, das oft einfach nur Schloss Brühl genannt wird, war die Lieblingsresidenz des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs Clemens August. 1725 begann man mit der Errichtung des Schlosses auf den Ruinen einer mittelalterlichen Wasserburg. Bis zu seiner Vollendung sollten dann aber mehr als 40 Jahre vergehen. In dieser Zeit wurden Künstler von europäischem Rang verpflichtet. Dazu gehörte auch Balthasar Neumann, der das prunkvolle Treppenhaus schuf, das heute als Hauptwerk des deutschen Barocks gilt.

Der zugehörige Schlosspark ist ein Denkmal der Gartenkunst. Den Großteil gestaltete der französische Gartenkünstler Dominique Girard, der seine Ausbildung in Versailles absolviert hatte. Ab 1842 fügte Peter Joseph Lenné den englischen Landschaftsgarten an.

Am Rande eines abgeschiedenen Wäldchens und nur einen kurzen Spaziergang vom Schloss entfernt befindet sich das Jagdschloss Falkenlust. Dieses entstand zwischen 1729 und 1737 und wird von Experten als kostbarste Schöpfungen des deutschen Rokoko angesehen. Hier frönte man der Falkenjagd.

Ab 1949 wurde Schloss Augustusburg für viele Jahre als Repräsentationsschloss des Bundespräsidenten und der Bundesregierung genutzt. Unter anderem wurden berühmte Staatsgäste wie Queen Elisabeth II, Michail Gorbatschow, Nelson Mandela oder auch Papst Johannes Paul II empfangen. Mittlerweile sind das Schloss Augustusburg und Falkenlust als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich. Seither finden zwischen Mai und August die Brühler Schlosskonzerte statt.

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