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Gespensterwald Nienhagen

Mecklenburg-Vorpommern
Gespensterwald
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Gespensterwald
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Gespensterwald

Beschreibung

In dem Ostseebad Nienhagen, westlich von Rostock gelegen, lockt das „Nienhäger Holz“. Dieser 180 Hektar große Mischwald wird von Einheimischen von jeher als Gespensterwald bezeichnet und mittlerweile auch mit diesem Begriff vermarktet. Es handelt sich um einen bizarren Küstenwaldstreifen, dessen verdrehte Stämme und Kronen in der Tat einigermaßen geisterhaft wirken. Das Bizarre und die Einmaligkeit dieses 100 Meter breiten und 1300 Meter langen Küstenwaldstreifens ist in Jahrzehnten durch stetigen Ostseewind wie auch durch viele Stürme geprägt worden. „Gespenstisch“ wirken daher die vor dem Wind fliehenden Kronen und Stämme, die deshalb auch „Windflüchter“ genannten werden.
Der Baumbestand setzt sich aus 90- bis 170-jährigen Eichen, Buchen, Hainbuchen und Eschen zusammen. Dort, wo genug Licht durch die Buchenkronen dringt, da schieben sich inzwischen auch junge Buchen, Ahorn- und Eschen-Naturverjüngungshorste dem Himmel entgegen. Bei einem Spaziergang durch das Dunkelgrün des Bestandes erhascht man immer wieder auch Blicke auf das Blau des Ostseehorizontes. Wer sich in der Dämmerung in den Gespensterwald hineinwagt, erlebt naturgemäß eine besonders gruselige Atmosphäre. Starke Nerven sind dann angebracht. Wer mag, kann das Erlebnis Gespensterwald mit einer ausgedehnten Fahrradtour verbinden, denn der „Europäische Rad- und Wanderweg“ E9 führt direkt bis an das Waldgebiet heran.
Sowohl Zelten als auch Feuer zu entzünden ist strikt untersagt. Wegen des besonders schützenswerten alten Baumbestandes kann die Verkehrssicherung nicht in vollem Umfang gewährleistet werden, so dass das Betreten bei Sturm und starkem Niederschlag nicht empfohlen wird. Gleiches gilt für das Betreten der Kliffkante, da diese aktiv ist und spontan abbrechen kann.

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